Bewegungen eines nahen Bergs
2019
—
fertiggestellt
fertiggestellt

Bewegungen eines nahen Bergs
Mischief Films
Regie | Sebastian Brameshuber |
Buch | Sebastian Brameshuber |
Kamera | Klemens Hufnagl |
Ton | Johannes Schmelzer-Ziringer |
Montage | Sebastian Brameshuber, Dane Komlijen |
Produzent | Ralph Wieser, David Bohun |
Produktionsleitung | David Bohun |
Produktionskoordination | Chiara Straka |
Trailer
Preise
- CINÉMA DU RÉEL 2019 Grand Prix
- DIAGONALE 2019 Best Cinematography
- CROSSING EUROPE 2019 – Local Artist
- OPEN CITY DOCUMENTARY FESTIVAL 2019
- WIENER FILMPREIS 2019 - Spezialpreis der Jury
- DUISBURGER FILMWOCHE 2019 - 3sat Dokumentarfilmpreis
- FILMFEST HAMBURG 2019 - Politischer Film der Friedrich-Ebert-Stiftung
- Nominierung ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2020 - Bester Dokumentarfilm
Festivals
- Cinéma du Réel Paris, France, 2019
- Diagonale - Festival of Austrian Film, Austria, 2019
- Art of the Real, New York/USA, 2019
- Crossing Europe Film Festival Linz, Austria, 2019
- Dokufest Prizren, (Int’l Competition), Kosovo, 2019
- Open City London, (Int’l Competition), United Kingdom, 2019
- Hamburg Filmfest, Germany, 2019
- Duisburger Filmwoche, Germany, 2019
- Mostra de Cine de Lanzarote, Spain, 2019
- Reykjavik IFF, Iceland, 2019
- DocLisboa, Portugal, 2019
- Mostra de São Paulo, Brazil, 2019
- Jihlava, Czech Rep., 2020
Pressestimmen
Brameshuber ist etwas wundervoll Einfaches gelungen. Du musst nichts anderes tun, als das, was auf der Leinwand passiert, anzuschauen, zu sehen und zu hören, um einem anderen menschlichen Wesen näher zu zu kommen – wo alles sichtbar wird und doch geheimnisvoll bleibt.
Ein Film am Scheideweg, voller Fremdartigkeit und Relevanz. Paradiesische Reinheit des Berges, Überreste der produktivistischen Zivilisation, Metapher der Wiederverwertung, Ganzheit eines Film-Tableaus.
Man geht von dannen – beeindruckt von Brameshubers Anspruch, die ganze Welt in einem Film einzuschließen.
Man wird ein Filmfestival wie die Diagonale nicht auf einen einzelnen Film oder auf einen einzelnen Begriff bringen können, aber von Brameshubers Die Bewegungen eines nahen Berges strahlt in diesem Jahr eine Menge aus.
Ein Film, der für das Kino gemacht ist.
Ein Hanging-Out-Film in Reinkultur.
Ein asketischer Dokumentarfilm, dabei ohne Sprödigkeit, schlicht aber tief, der sein eigenes Tempo durchzusetzen versteht.
Brameshuber ist mit Bewegungen eines nahen Bergs ein liebevolles Porträt gelungen. Und er schafft, was auch eine der Aufgaben von Film sein kann: die Neugier zu befriedigen, ohne Verrat am Subjekt zu begehen.
Es ist kein typischer Dokumentarfilm rund um Soziothemen, eher eine tiefgründige menschliche Doku, die unter dem Deckmantel der Geschichte über einen Mann und seine Arbeit eine ganze Reihe von Fragen aufwirft, darunter auch über Rasse, Klasse, Geographie, politische Ökonomie oder Kolonialismus. Gleichzeitig ist Bewegungen eines nahen Bergs wunderschön anzusehen – dank der hinreißenden Kamera von Klemens Hufnagl, der auf zumeist breite Einstellungen setzt und mit verschiedene Formaten und Körnigkeit experimentiert. Für den Schnitt verantwortlich ist der bosnische-serbische Slow Cinema Doku-Fiktion Autor Dane Komljen, und er passt ausgezeichnet zu der Geschichte. Wer hätte gedacht, dass Autos zu verschrotten auf einer Bergstraße genauso meditativ sein kann wie diese dort zu fahren?
Einen Film zwischen Dokumentation und Fiktion geschaffen, der in seiner ruhigen Gleichförmigkeit Eindruck hinterlässt
Einen Raum schaffen, wo sich Gegenwart und Vergangenheit überlagern.
Presskit
Movements_Of_A_Nearby_Mountain_Presskit_en.pdf