Der Wurf
in Produktion

Der Wurf
Beauvoir Films, Mischief Films
Ein Mann wirft eine Holzleiste in die Welt. Die Leiste verschwindet am Horizont, fliegt einmal um die Erde, trifft ihn von hinten in den Schädel und beschert ihm die ultimative Transformation. Was wie ein Akt einer (un)gewollten Selbstvernichtung erscheint, ist die metaphorische Selbstzerstörung des Egos, dargestellt in der Zersplitterung des Schädels des Leistenwerfers selbst. Und es ist der Beginn einer metaphysischen Reise auf der Suche nach Transformation und Wandel.
Am Anfang stirbt der Regisseur, danach beginnt eine filmische Reise, die einer traumhaften Logik folgt. In einer sukzessiven Verknüpfung unterschiedlicher Plansequenzen schafft der Schweizer Regisseur Daniel Zimmermann eine einzigartige cineastische Performance. In Zusammenarbeit mit renommierten Künstler:innen, Performer:innen und Choreograf:innen inszeniert er in 12 Tableaus verschiedene bewusstseinserweiternde Praktiken für die Leinwand. So soll der Film die poetische Suche nach der Möglichkeit eines nicht hierarchischen In-der-Welt-Seins des Menschen erfahrbar machen. Jede Sequenz findet an einem ausgesuchten Ort statt, die Kamera dreht sich dabei um die eigene Achse. Der Film wird so selber zu einer sinnlichen Erfahrung. Wer sich darauf einlässt, erlangt über 100 Minuten Zugang zu einer filmisch evozierten Innerlichkeit.
Regie | Daniel Zimmermann |
Kamera | Patrick Tresch |
Schnitt | Bernhard Braunstein |
Produzenten | Ralph Wieser, Aline Schmid, Adrian Blaser |
Förderer | Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, BAK, Kanton Argau, Region Basel, ÖFI+ |
Sprachen | Deutsch, Englisch, Französisch |